Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte gerne mich und meine Partei „dieBasis“ vorstellen:
Ich bin Baujahr 1969, geschieden, ohne Kinder und habe Mathematik, Physik und Informatik studiert. Ich bin selbständiger Softwareentwickler und designe elektronische Schaltungen, Platinen und CAD-Entwürfe.
Ich bin zwar nicht in Franken geboren, sehe mich aber als Kind des Maindreiecks. Ich lebe seit meinem siebten Lebensjahr, mit einigen Unterbrechungen, in Unterfranken. Aufgewachsen bin ich in Schweinfurt, lebe aber derzeit in Gerbrunn bei Würzburg.
Ich möchte, dass wir in einem Land leben, in dem das Leben lebenswert ist. Hierzu gehört für mich nicht in erster Linie materieller Wohlstand. Die Welt des geistigen, spirituellen und des nicht Fassbaren, hat für mich den gleichen Stellenwert wie die Welt des Materiellen, der Wissenschaft und der Technik.
Als Nachkriegskind der zweiten Generation bin ich in einem Milieu aufgewachsen, in dem es hieß, „Nie wieder Krieg“. Und dann kam Ende der 90’er der Bruch hiermit. Mitlerweile ist der Krieg näher an das europäische Kernland gerückt. Europa ist wieder zu einem Kriegsschauplatz geworden, in dem sich zwei Länder bekämpfen, die historisch kulturell nicht ähnlicher sein könnten. Die Befriedung dieses Konflikts sollte unser primäres Interesse sein. Statdessen heizen die Verantwortlichen diesen Konflikt ein und versuchen auf Gedeih und Verderb den Konflikt künstlich aufrecht zu Erhalten. Nutznießer sind dabei weder die Kriegsparteien, noch die europäischen Staaten.
Seit Beginn des Jahrtausends vollzieht sich in unserem Land ein schleichender Prozess in eine Richtung, die mir Unbehagen bereitet. Dies gipfelte in der sogenannten Coronakrise, einer nach 1945 präzedenzlosen Einschränkung der Grundrechte, Hetze, Vernichtung von Existenzen und Ausgrenzung im großen Maß.
Unsere Gesellschaft ist gotlos, empathielos und egoistisch geworden. Wir müssen die vergangenen 20 Jahre, insbesondere die vergangenen 3 Jahre, aufarbeiten und zu unseren Werten zurückfinden.
Ich möchte in einem funktionierenden Rechtsstaat leben, in dem die „freiheitlich demokratische Grundordnung“ nicht nur eine leere Worthülse ist. Ich bekämpfe den Faschismus, insbesondere im eigenen Land, den man leider dort findet, wo ihn die meisten nicht erwarten.
Die gesellschaftliche Mitelschicht und der wirtschaftlich/industrielle Mitelstand sind der Träger, das Rückgrat, des materiellen Wohlstands und der Versorgungssicherheit. Sie sind der Garant von Wohlstand und der Unabhängigkeit von Konzernen.
Die Basis für Versorgungssicherheit ist eine funktionierende Landwirtschaft, eine solide Energieversorgung und, in einem rohstoffarmen Land, die Verfügbarkeit von Rohstoffen aus dem Ausland. Die Grundlage hierfür ist ein funktionierender Export von Produkten und Dienstleistungen, die auf dem Weltmarkt atraktiv sind und bleiben.
Ich möchte für uns eine Medienlandschaft der Vielfalt, inhaltliche Diskussionen in Wissenschaft und Politik und eine Abkehr von interessens- und ideologiegetriebener Berichterstatung und Politik. Propaganda, insbesondere Kriegspropaganda, hat in diesem Land, nach den Erfahrungen von 1933 bis 1945, keinen Platz. Auch die Randbereiche der Wissenschaft und der Erkenntnis müssen diskutabel bleiben.
Ich möchte für uns eine solide, friedens- und zukunftsorientierte Sicherheit der Versorgung in diesem Land, eine Gesellschaft, die sich für ein friedliches Miteinander der Völker und Nationalstaaten in Europa, Eurasien und der ganzen Welt einsetzt. Unsere kulturellen Errungenschaften müssen mit dem Schutz der Umwelt und der Natur in Einklang stehen, unter Beachtung aller Größen.
Die Familie ist die elementarste und wichtigste Gliederungseinheit der Gesellschaft. Familien müssen geschützt und gefördert werden. Menschenrechte gelten für Frauen und Männer im gleichen Maße. Frauen brauchen deshalb keinen besonderen Schutz ihrer Rechte. Anders ist es bei Mütern. Mutter sein ist kein Privatvergnügen, sondern eine der wichtigsten Aufgaben überhaupt. Mütter, Behinderte, Junge und Alte haben ein Anrecht auf Respekt, Ansehen, gesellschaftliche Teilhabe, freie Entfaltung und Schutz, unabhängig von ihrer Wirtschaftskraft.
Auch unsere Gäste aus anderen Ländern und Kulturen müssen mit Respekt behandelt werden, egal aus welchen Gründen sie in unserem Land sind. Sie können eine kulturelle Bereicherung sein. Selbstredend ist dabei natürlich auch, dass sich die Gäste auch wie Gäste verhalten und unsere Kultur und die historisch gewachsene Rechtsordnung respektieren. Die Toleranz für die Ausübung von Kultur und Religion hat bei uns Grenzen, die dann überschriten werden, wenn unsere Kultur zurückgedrängt wird oder die Rechte der Menschen in unserem Land in Folge unserer Toleranz beeinträchtigt werden. Schwer traumatisierte Mitmenschen aus Kriegs- oder Krisengebieten bedürfen hier der besonderen Zuwendung, um Gefahren für unsere Gesellschaft und auch sie selbst abzuwehren.
Ich setze mich auch für Heimatliebe, Selbstbestimmung, eine breite Mitbestimmung und eine Möglichkeit der Mitgestaltung ein. Deshalb versuche ich „dieBasis“ dabei zu unterstützen, eine funktionsfähige und funktionierende Basisdemokratie zu etablieren, damit jeder mitgestalten kann und nicht seine Stimme alle 4 oder 5 Jahre in eine Urne gibt, die dann zu Grabe getragen wird.
Mein Ziel ist es, meine politischen Grundziele umzusetzen. Dabei handle ich nach meinen Möglichkeiten, in meiner Position innerhalb der Gesellschaft, nach bestem Wissen und Gewissen, unabhängig eines politischen Mandats, meines Standes oder meiner Stellung innerhalb der Gesellschaft.
Ein politisches Mandat gibt einem die Möglichkeit, sich für seine Ziele besseres Gehör zu verschaffen, auf Entscheidungsträger einzuwirken und auf Veränderungen hinzuwirken. Populismus aller Coleur, zum Erreichen politischer Ziele, lehne ich dabei entschieden ab.
Ich wirke, im Rahmen meiner Möglichkeiten, situationsbedingt, auf meine Ziele hin. Realismus ist hierbei der Rahmen. Es ist gut, eine Vision zu haben. Wird diese aber an der Realität vorbei umgesetzt, dann wird die Vision zur Ideologie.
Ich möchte deshalb keine Versprechen abgeben, die ich dann nicht einhalten kann. Es gibt viel aufzuarbeiten und zu gestalten. Es gibt aber auch viel Gutes zu bewahren.
Mit Grüßen aus Gerbrunn bei Würzburg
Karsten Thamm
Landtagskandidat Oberfranken
Bezirkstagskandidat Unterfranken
Karsten Thamm
Stimmkreis:
Forchheim (Landtag)
Schweinfurt (Bezirkstag)
Stimmkreis-Nummer:
405 (Landtag)
608 (Bezirkstag)
Alter:
54
Tätigkeit/Beruf:
Entwickler, Softwareentwickler
Kreisverband:
Würzburg
Funktion in der Partei:
Schriftführer Kreisverband Würzburg
Politische Schwerpunkte:
- Frieden, Ukrainekrieg, NATO
- Energie, Landwirtschaft, Versorgungssicherheit vs. Kernenergie, erneuerbareEnergie
- Schutz des bay. Mittelstands
- Naturschutz, Umweltschutz vs. Klima
- Covid-Aufarbeitung, Impfung
- Heimat und Kultur, EU
- Geopolitik, Geostrategie, Internationales „Miteinander“
- Medien, freie Medien, Aufrichtigkeit in den Medien
- Kulturelle Identität
- Eurasien, Europa, vom Atlantik bis an den Ural
- Bildung und Familie
Hobbies, sonstige Interessen:
Laufen im Wald o. Naturschutzgebieten, Musik (Komposition, Querflöte), Video/freie Medien, Wissenschaften (Mathematik, Physik, Biologie) und Grenzwissenschafen